Die zehnte Etappe!

Geil! Das war ein richtig erfolgreicher Tag.

Von unserer Behelfsoase aus, an der natürlich auch das Morgenbriefing statt fand, sind wir in nem relativ großen Pulk in Richtung Westen gefahren, um später etwas weiter südlich dann in eine Offroadstrecke einzusteigen. Dazu sollten wir allerdings auch hier wieder erst auf die Freigabe warten. Da wir aber so früh dort waren, entschieden wir uns heute im 5er-Pack eine andere Strecke zu nehmen, weil rumstehen wollten wir heute nicht mehr.

Seit Almeria haben wir übrigens weitere “feste” Begleiter: der 5er BMW, der hier auf einigen Fotos zu sehen ist, wird pilotiert von Sarah und Michi. Beide sind aus Österreich und die Chemie hat von Anfang an einfach gepasst. Die Geschwindigkeit zwar nicht ganz so, aber darüber sehen wir mal großzügig hinweg 😀

Die Route jedenfalls, die wir heute gewählt haben, führte uns über Fezzou nach Sidi Ali und dann hinein ins Gelände. Wir haben uns auf den Weg zu unserer gestern angedachten Location gemacht! Geil! Was für eine beeindruckende Landschaft. Dünen, Steppe, Felsen, Berge, plötzlich wieder grüne Flächen. Krass. Und schön.

Irgendwann mitten im nichts kommt uns ein Moped entgegen, wo zwei abgerockte Typen drauf sitzen. Klar, ob wir ihnen irgendwas geben könnten. Nö.

Aber er hätte auch nen verletzten Fuß, dafür hatten B&B was dabei.

Weiter im Gelände hat es uns richtig Spaß gemacht.

Die Piste war abwechslungsreich und fordernd, aber absolut schön.

Erst mal ne Pause unter einem Baum.

Da kam plötzlich ein Defender aus dem Nichts. Er hielt an und wir haben kurz mit dem Fahrer geplaudert. Welch ein Zufall, der wollte auch dort lang, wo wir wollten. 🙂

Er sagte uns, die Route muss man um ca. 4km weiter fahren, weil der Fluss nicht anders zu durchqueren ginge. Okay, dann machen wir das. Achso, er leitet uns – ja geil!

Der Landy hatte sichtbar weniger Probleme mit dem Gelände, als unsere 5 Billig-Buden. Aber zum Glück hat der Gute ab und zu auf uns gewartet.

Dann kam die Flussquerung, geil!

Alle Karren sind tapfer und problemlos durchgezuckelt.

Dann hier und da noch einige Anstiege mit leichten Problemen bei den “tiefergelegten” Karren, aber letztlich haben’s alle geschafft.

Und plötzlich lag die Auberge El Mharech vor uns.

Wir waren eh alle sehr hungrig, da haben wir uns eben zu elft dazu entschlossen, hier unser Mittagessen zu nehmen. Toll!

Die Rückfahrt zur befestigten Straße nahm etwas mehr Zeit in Anspruch, aber wir hatten richtig tolles Gelände und gigantische Landschaftsbilder.

Schon nach ungefähr 2 Stunden waren wir wieder auf der Straße bei Fezzou und machten uns auf die letzten 170km zum heutigen Etappenziel Tinghir.

Auch hier hatten wir wieder ein schönes Hotel mit Pool, der natürlich erst einmal getestet wurde.

Tinghir von “oben”.

Nach einem sättigenden Buffet-Abendbrot sind wir dann in die gemütlichen Betten rein und quasi instantly eingeschlafen.

Toller Tag!!

PS: Ist übrigens jemandem was an unserem Audi aufgefallen?

Ja, wir haben ihn noch etwas weiter indivualisiert. 😀

Bei einer kleinen Driftaktion abseits der Straße hat sich doch tatsächlich der befüllte Kanister selbständig gemacht.

Dieser hing aber dann noch an einem Band und baumelte eben kurzzeitig am Auto. Dabei hat unsere seitliche Heckscheibe den Kürzeren gezogen. 😀

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