Moin!
Wir haben gestern, 27. September 2018, unsere fünfte Etappe hinter uns gebracht. Sie führte uns von Barcelona nach Albarracin.
Das morgendliche Briefing durch die Veranstalter der Rallye fand direkt am Strand in der Nähe von Barcelonas Zentrum statt.
Das war natürlich ein „super“ Ausgangspunkt für alle Teilnehmer, da sich dann erst mal alle durch den morgendlichen Berufsverkehr von Barcelona quälen mussten, um nach Süden zu kommen.
Für die Strecke wurden uns insgesamt drei verschiedene Offroadpisten angeboten, von denen wir zwei gefahren sind.
Das war mal wieder klasse und durchaus auch fordernd. Die Kategorieeinteilung von 1 (leicht) bis 5 (schwierig) findet durch die Organisatoren statt und das schwierigste Stück sollte gestern angeblich bei 3 liegen. War es aber nicht.. Um es vorweg zu nehmen, wir hatten mit unserem Audi zu keiner Zeit ernste Probleme.
Anderen erging es aber anders.
Der erste Zwischenfall war ein liegen gebliebener Münchener Jeep, der eine kleine Laache unter sich hatte. Es war zum Glück nur Kühlwasser.
Allerdings war den Fahrern völlig unklar, wie es dazu gekommen war und wo sich das Leck befindet.
Unsere kompetenten Begleiter Bene & Basti haben allerdings mit geschultem Blick das Malheur entdeckt. Zusammen mit anderen angehaltenen Teams und deren Materialhilfe (Kleber), hatten die beiden den Jeep allerdings schnell repariert. Fetten Respekt! Ich würde sagen, da wird aus München noch ein Dankeschön fällig sein. 🙂
Weiter ging es. Inzwischen hatten uns gefühlt 30 Teams in der Offroadpiste passiert. Die waren natürlich nun alle vor uns im Gelände.
Und es kam, wie es kommen musste: an einem minimal schwierigeren Anstieg blieben die ersten Fahrzeuge vor uns hängen. Hmm. Doof. Zumindest für uns, der quattro zieht uns da problemlos hoch, das war uns klar. Aber viele meinten, wir sollen lieber nicht vor- bzw. hochfahren, denn dort würden mehrere Fahrzeuge am schwierigen Hang festhängen. Nunja, aber unten warten hilft ja auch niemandem. Also sind wir (Passat und wir), samt Jeep mal hoch gefahren. Sieheda, es gab Abschlepp-, bzw. Hochziehbedarf an genau 1 Volvo. Besagter „durchreparierter“ Jeep hat diesen Volvo dann kurzerhand abgeschleppt, bis dieser den Rest allein bewältigen konnte. Unser Audi hatte null Probleme.
Im restlichen Verlauf der Offroadpiste wurde es zum Teil noch mal richtig knifflig, so war z. B. ein Fels als quer liegende kannte an einer Kehre zu bewältigen, wo sogar ein gar nicht mal so alter Subaru (wir nennen ihn 1000€-Legacy) seine Probleme hatte. Das lag vielleicht hier nicht nur am Auto. Beim dritten Anlauf hat er es dann aber geschafft. Unser Audi hatte auch hier wieder keine Probleme. Hehe. Aber trotzdem, das war schon zum Schluss ein anspruchsvoller Abschnitt, wo sicher einige der Fronttriebler noch hinter uns damit zu kämpfen hatten.
Kaum aus diesem Gelände heraus, ging es die restlichen ca. 180km noch über gut bis sehr gut ausgebaute spanische Landstraßen.
Tankstopp in Teruel:
Auf dem sehr empfehlenswerten Campingplatz in Albarracin:
Heute haben wir damit insgesamt ca. 515km gemacht, was auch nicht gerade wenig ist. Aber es war alles gut. 🙂